Nur wenige Kilometer nördlich von Moab liegt der Arches Nationalpark. Seinen Namen verdankt er den über 2000 Steinbögen, die in dieser kargen Landschaft vom Wind und Wetter geschaffen wurden. Der Park ist mittels einer sehr gut ausgebauten Straße erschlossen und zieht viele, auch internationale, Touristen an. So viel Deutsch, Französisch und Italienisch habe ich (gefühlt) in keinem anderen Park gehört.
Am ersten Tag im Arches NP haben wir uns für eine Wanderung durch den Devil’s Garden entschieden. 12 km über z.T. sehr gut ausgebaute Wege, z.T. über staubige und felsige Pfade die vor allem Trittsicherheit verlangen. Das alles bei angenehmen Temperaturen zwischen 30 und knappen 40°C. Im Schatten.
[sgpx gpx=“/wp-content/uploads/gpx/USA_2017_Tag_6.gpx“]
Schon kurz nach dem Visitor Center des National Parks, über den man den Park betritt und verlässt, fährt man durch Landschaften, die für mich das Klischee des Wilden Westen erfüllen.
Insgesamt ist man vom Visitor Center bis zum Devil’s Garden Trail Head ca. 45 Minuten mit dem Auto unterwegs (ca. 29 km). Auch wenn die Landschaft bis dahin schon viele verlockende Fotostopps anbot, haben wir uns diszipliniert, um so früh wie möglich am Trail Head zu sein. Hitze und so, ihr wisst schon…
Der Landscape Arch ist mit über 88 m der Arch mit der größten Spannweite im Park. An seiner dünnsten Stelle beträgt seine Dicke nur noch 3 m. Vor dem Abbruch zweier Segmente Anfang der 90er Jahre führte ein Weg unter dem Arch hindurch. Mittlerweile ist dieser für Besucher gesperrt.
Ursprünglich hatte ich für diesen Tag noch die Wanderung zum Delicate Arch geplant, jedoch haben wir diese Idee auf Grund der Wärme und allgemeinen Erschöpfung auf den nächsten Tag verschoben.
Stattdessen ging es zurück Richtung Moab, ohne jedoch vorher noch an zwei Stellen anzuhalten.