Tag 81: Das Mauerwerk ist jetzt verputzt

In der vergangenen Woche waren die Mitarbeiter von Viebrock zu Gange, die das Mauerwerk innen verputzt/beplankt haben. Viebrock spricht dabei von dem Trockenputzsystem „Viebroplan“.

Im Endeffekt wurde das Mauerwerk mit Gipskartonplatten beplankt/beklebt und anschließend verfugt. Die Betonung liegt dabei auf Mauerwerk – alle Trockenbauwände/ -installationen werden später noch vom Trockenbauer verfugt (genauso wie die Filigrandecke des Erdgeschosses. Das führt dazu, das (besonders im Dachgeschoss) nur ein Teil der Wände verfugt ist.

In der Küche ist eine Ecke mit Trockenbauwänden ausgekleidet – die wird später verfugt.
Auf dem Dach wurde mittlerweile die PV-Anlage installiert

Und:

Wir haben endlich einen Tiefbauer sowie Termine für den Anschluss an das Trinkwasser-, Strom- und Abwassernetz.

Verzögerungen gab es zum einen dadurch, dass der ursprünglich geplante Tiefbauer, der uns an das Abwasser anschließen und die Regenwasserzisterne verbauen sollte, nicht mehr auf unsere Kontaktaufnahme reagiert hat. Vermutlich ist er mit seinen Aufträgen zu sehr ausgelastet.

Dazu kam, dass der Antrag für den Strom-Hausanschluss bei der Avacon verloren gegangen ist. Obwohl der Baustrom- sowie der Hausanschluss in einem Vorgang beantrag wurden, war der Antrag für den Hausanschluss nicht im System von Avacon hinterlegt. Mit dem Ergebnis, dass der Tiefbauer für Strom und Telekom nichts von einem Strom-Hausanschluss wusste. Wir mussten also den Hausanschluss ein zweites Mal beantragen – und das jetzt kurz vor knapp – schließlich sollen die Arbeiten im Dezember ausgeführt werden. Nachdem der zweite Antrag nicht bei Avacon untergegangen ist, haben wir nun für die KW 51 den Termin für den Hausanschluss. In der Woche davor sollen – sofern alles klappt – Schmutz- und Regenwasser angeschlossen, sowie die Zisterne verbaut werden.

Daumen drücken.

Tag 71: Wir haben jetzt eine Tropfsteinhöhle (der Estrich trocknet)

Am Montag und Dienstag wurde der Schnellzementestrich eingebracht, der bereits nach 24 Stunden wieder betretbar ist. Es handelt sich dabei um schwimmenden Estrich, d.h. er liegt auf einer Dämmschicht, ist beweglich und nicht mit angrenzenden Bauteilen, wie zum Beispiel Wänden verbunden. Es wurde ein Zusatzmittel verwendet, der die Fließeigenschaften des Estrichs verbessert und so zu einer Wasserersparnis führt, da die Fließeigenschaft nicht durch das Wasser allein geregelt wird.

Eingangsbereich
Wohnzimmer
Keller
Obergeschoss
Am Treppenabgang zum Keller sieht man jetzt noch den gesamten Fußbodenaufbau

Ab morgen oder übermorgen wird die Heizung gestartet, diese heizt dann in den kommenden 30 Tagen nach einem vorgegebenen Programm den Boden um so eine ausreichende Trocknung zu gewährleisten.

Ab jetzt heißt es dann, jedes Wochenende min. einmal zu lüften (unter der Woche kümmern sich die Handwerker darum – niemand will bei 30°C und 90% Luftfeuchte arbeiten).

Tag 68: Ohne Gerüst, dafür mit Fußbodenheizung

Am Mittwochnachmittag, bzw. Donnerstagvormittag, wurde das Außengerüst des Hauses abgebaut. Die Fassade und das Dach sind soweit fertig. Es fehlt zwar noch die PV-Anlage, aber die Jungs, die die installieren, bringen später ihr Gerüst selbst mit.

Während dessen waren die Elektriker und Sanitär/Heizungsbauer fleißig. Nach dem der Rohbau der Elektrik stand (oder besser auf dem Boden verlegt war), wurden die Wasser-Leitungen verlegt und die entsprechenden Anschlüsse installiert. Leider habe ich keine Bilder von der Wasserinstallation.

Ab Mittwoch hat der Heizungsbauer die Wärmedämmung auf dem Bodenaufgebracht und die Kreise der Fußbodenheizung verlegt.

Die Fußbodenisolation besteht aus drei Schichten. In den unteren beiden Schichten sind die Wasserrohre und Elektroleitungen verschwunden
Mittels Kompressor wurden die verlegten Heizungsleitungen mit 5 Bar Luftdruck beaufschlagt, um Undichtigkeiten aufzudecken. Alles war dicht.

Thema Unterputz-Heizkreisverteiler:
Aus irgendeinem unerfindlichen Grund sind diese aus verzinktem Blech gefertigt und NICHT lackiert. Sie werden sich also später optisch „schön“ von der weiß gestrichenen Wand abheben. Ehrlich gesagt, hatte ich mir bis zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken über die Farbe der Heizkreisverteiler gemacht, auch bei der Bemusterung ist dies kein Thema. Die Farbe wird auch in keiner Baubeschreibung erwähnt. Viebrock verbaut die Dinger halt so. Also Tipp an alle zukünftigen Viebrockhaus-Bauherren:
Sprecht das bei der Bemusterung an!

Der Trockenbauer ist bis Mittwoch auch fertig geworden. Im Obergeschoss stehen jetzt alle Räume, die Falltür zum Dachboden wurde eingebaut.

Blick von K1 in den Flur
(zusammen gesetztes Panorama; die Wände sind gerade, auch wenn es nicht so aussieht 😉 )
Flur im EG
Sieht der Heizkreisverteiler nicht schön aus?
Das Wohnzimmer hat auf Grund der Größe zwei Heizkreise bekommen

In der Küche wurde beim Verlegen der Heizung übrigens der Plan des Küchenbauers beachtet. Direkt unter den Schränken wurden kein Heizkreis verteilt. Man muss ja schließlich nicht die Schränke und den Kühlschrank heizen.

Küche

Tag 60: Verfugung, Trockenbau & Elektrik

Der Verblender/Klinker wurde gereinigt und heute verfugt.

Verfugungsarbeiten

Parallel zu den Elektrikern haben in den letzten beiden Tagen die Trockenbauer begonnen im Obergeschoss die Wände aufzustellen.

Kinderzimmer 1
Blick ins zukünftige Bad
Zu- und Abluftrohre der Lüftung, links daneben ein Abwasserrohr des Bads
Im Fußboden des späteren Gästebads sammeln sich alle Stromkabel des Hauses
Über den Flur verteilen sie sich in das Erdgeschoss…
…z. B. in das Wohnzimmer

Tag 57: Fenster, Tür, Dachdämmung

In der kurzen Woche vom Reformationstag mit dem langen Wochenende ist auf der Baustelle nichts passiert. Der Wind konnte durch die noch offenen Fenster ziehen und so etwas das Haus trocknen.

Diesen Montag wurden dann endlich die Fenster und Hauseingangstür eingebaut. Ab jetzt brauchen wir den Schlüssel!

Der Dachstuhl ist seit heute auch gedämmt, die Dampfsperre ist aufgebracht.

Parallel dazu sind die Elektriker bereits fleißig. Dazu gab es sachdienliche Hinweise:

Zwei der Leerrohre wären später nicht nutzbar gewesen, da sie über so viele Ecken und Biegungen verlaufen wären, dass man dort später niemals nachträglich noch Netzwerkkabel hätte durchziehen können. Wir haben uns dazu entschlossen, dass die Rohre gleich mit CAT7-Leitungen verlegt werden.

An vielen Stellen wurde bereits geschlitzt