Für die Wanderung durch den Bryce Canyon haben wir uns den frühen Morgen und Vormittag ausgesucht. Unser Ziel war es zum Sonnenaufgang am Bryce Point zu stehen und das Farbspektakel beobachten zu können, das sich dem Besucher bei tief stehender Sonne in den ersten Minuten bietet.
Wir waren nicht die einzigen mit dieser Idee. Genauer gesagt standen wir allenfalls in der zweiten Reihe. Aber ab und zu tat sich eine Lücke auf, so dass auch ich die Gelegenheit bekam das beeindruckende Panorama auf den Chip der Kamera zu bannen.
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Anschließend ging es vom Bryce Point aus, den Peekaboo Trail entlang. Und morgens um die Zeit war man sogar noch vollkommen allein unterwegs.
Die Entscheidung so früh loszugehen war nicht nur hinsichtlich des Sonnenaufgangs richtig, auch wäre der Aufstieg den Queens Garden Trail entlang aus dem Amphitheater hinauf bei voller Mittagssonne echt anstrengend geworden.
Gegen 11 Uhr waren wir zurück am Auto. Im Motel angekommen haben wir kurz verschnauft und sind anschließend in die nächste Ortschaft gefahren.
Panguitch
Panguitch ist ein kleines Nest westlich vom Bryce Canyon, dem man ansieht, dass es von dem nahe gelegenen National Park profitieren will, dies aber scheinbar kaum (noch) tut. Für uns hatte es jedoch den Vorteil, dass wir günstig einkaufen und die Touristenpreise direkt am Canyon vermeiden konnten.
Das historische Hotel hatte auch schon einmal bessere Zeiten gesehen…
Milchstraße über dem Bryce Canyon
Auf Grund seiner Höhe und Abgelegenheit (und damit geringen Luft- und Lichtverschmutzung) eignet sich das Plateau, an dem der Bryce Canyon liegt, außerordentlich um den nächtlichen Sternenhimmel zu beobachten. Wir nutzten diese Nacht um den Sternenhimmel zu erkunden, da ich bisher die Milchstraße als solche noch nie in natura gesehen hatte.
Selbst mit dem sehr eingeschränktem Equipment, was mir zur Verfügung stand, gelang es mir diesen Moment festzuhalten.