Nach einer gefühlten Ewigkeit war heute der Tag, an dem es offiziell losgeht. Zumindest fast: heute war der Abstecktermin zusammen mit dem Bauleiter von Viebrock.
Zum Abstecktermin lernt man zum ersten Mal seinen Bauleiter kennen. Eigentlich. Wir hatten bereits ein paar Wochen zuvor unseren Bauleiter bei einem Termin mit einem Vertriebskollegen kennen gelernt, um die Position des Hauses auf dem Grundstück festzulegen.
Bevor wir gegen halb 10 am Grundstück eintrafen hatte der Bauleiter bereits die Position des Grundstücks abgesteckt und mit Hilfe von „Flatterband“ die Höhe des Erdgeschossbodens markiert. Die Bauherrin hat sogleich festgestellt, dass das Grundstück garnicht mehr so groß wirkt, wenn man mal sieht, wie die Grundfläche eines 11 m x 8 m Hauses darauf aussieht. Aber ich gehe fest davon aus, dass hinter dem Haus noch mehr als genug Garten übrig bleibt.
Es wurde die Höhe des Hauses besprochen und festgestellt, dass es keinen Sinn ergibt, das Haus höher oder Tiefer zu setzen. Das wir das Grundstück später terrassieren müssen, war uns schon vorher klar.
Eine längere Diskussion gab es wegen unserer geplanten Zisterne mit dem Tiefbauer, der mittlerweile auch am Grundstück angekommen ist. Es stellte sich heraus, dass es sehr aufwändig werden würde eine 12 m³ Zisterne hinter dem Haus zu positionieren, da besonders das Abladen mit einem so großen LKW auf einem behelfsmäßig Weg sehr schwierig werden würde. Ein 40 Tonner, eine 7 Tonnen schwere Zisterne, ein freier Arbeitsbereiche von 6 m x 11 m… Das ist kaum zu realisieren. Die Recherche ergab aber, dass es Kunststoffzisternen bis 10 m³ gibt, die mit einer Masse von ca. 500 kg auch vom Bagger des Tiefbauers bewegt werden kann, ohne besondere Anforderungen an den Untergrund zu stellen.
Weiterhin wurde bei diesem Abstecktermin festgehalten, dass umlaufend um das Haus herum vom Tiefbauer ein 2 m breiter Streifen angefüllt wird, der vom natürlichen Geländeverlauf abweicht und mit dem Niveau das Erdgeschosses abschließt.
Weniger schön:
Da es sich bei unserer Straße um eine Sackgasse handelt und die Straße auch nicht sehr breit ist, wird es in den Bauphasen, in denen ein Kran zum Einsatz kommt unvermeidbar sein, die Straße abzusperren.
Zum Ende wurde uns noch eine „Zeitkapsel“ und zwei Helme mit der Aufschrift „Bauherren“ übergeben. Nur für den Fall, dass uns später mal jemand fragt, was wir denn auf der Baustelle wollen 😉
Die „Zeitkapsel“ wird später in einen Eckstein des Hauses eingebaut und soll von uns mit Persönlichem, aber mindestens einer Tageszeitung vom Tag des Einbaus befüllt werden. Kann man in 50 Jahren überhaupt noch USB-Sticks lesen? Ich meine, so ein Foto bei Rossmann ausgedruckt erkennt man doch nach so langer Zeit bestimmt auch nicht mehr, oder? Wir werden uns etwas überlegen.
Anbei noch ein paar Bilder des Abstecktermins
Achso, nächste Woche, also KW 37 soll der Tiefbauer mit dem Auskoffern anfangen. Wir sind gespannt.